Fachkräftemangel in der Wirtschaft: Personalnot in vielen Branchen

Vom Fachkräftewohlstand zum Fachkräftemangel – der aktuelle Stand in Sachen Fachkräftemangel in Deutschland und Gegenmaßnahmen. Jetzt informieren!

Fachkräftemangel in der Wirtschaft: Personalnot in vielen Branchen

Seit mehreren Jahren wird ein Übergang vom Fachkräftewohlstand zum Fachkräftemangel verkündet. Prognosen, die immer mehr zur Realität werden. Vor allem Techniker und Meister mit höherer Qualifizierung werden zur Mangelware. Besonders spürbar ist dies in der Metall- und Elektroindustrie mit dem höchsten Anteil an Technikern, Ingenieuren und Meistern.

Fachkräftemangel vor allem bei der beruflichen Ausbildung spürbar

Der Engpass an Fachkräften bei Akademikern scheint sich laut aktueller Prognosen durch den hohen Anteil Studierender signifikant zu verringern. Doch dieser hohe Zulauf an die Universitäten eröffnet eine große Lücke im Bereich der Fachkräfte. Als Beispiel dient die Metall- und Elektroindustrie, wo mit Stand September 2015 rund 164.400 beruflich qualifizierte Mitarbeiter fehlen. Zur weiteren Verschärfung dieser Situation trägt die Generation bei, die in den nächsten Jahren in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Beispiel Berlin stellvertretend für viele Bundesländer

Der Fachkräftemangel in der Wirtschaft zieht sich durch alle Branchen und zeigt sich nicht nur in der Elektro- und Metall-Industrie. Von Interesse ist die Gegenüberstellung von Angebot und Nachfrage im zeitlichen Verlauf am Beispiel Berlins. Das Jahr 2015 schloss mit einem Engpass von 4 % oder in konkreten Zahlen ausgedrückt, einem Mangel von 49.000 Fachkräften ab. Laut Prognosen bewegt sich die Nachfrage-Kurve bis zum Jahr 2030 nach unten. Liegt die Nachfrage aktuell bei 1,2 Millionen Fachkräften, benötigen die verschiedenen Branchen 2030 nur mehr 1 Million Fachkräfte. Da das Angebot ohne gezielte Maßnahmen weiterhin sinkt, vergrößert sich die Kluft von aktuell 4 % Fachkräftemangel auf 14,6 %. Ergebnis: Alleine in Berlin fehlen im Jahr 2030 140.000 Fachkräfte mit beruflicher Qualifikation als Meister oder Techniker.

Bedingungen und Löhne für Fachkräfte verbessern sich

Als Sofortmaßnahme gegen den Fachkräftemangel im Unternehmen bieten Arbeitgeber immer bessere Bedingungen und Löhne. Sie signalisieren damit, dass sie die Bemühung einer beruflichen Weiterbildung auf jeden Fall honorieren. Allen, die bereits entsprechende Qualifikationen mit Erfolg absolviert haben, steht ein ungesättigter Arbeitsmarkt mit hervorragenden Bedingungen offen. Für den Arbeitnehmer eine äußerst befriedigende Situation; für Unternehmen jedoch ein Zustand, der ein gesundes Wachstum behindert. Denn bereits jetzt stehen Unternehmen immer häufiger vor dem Problem, mangels Fachkräften Aufträge ablehnen zu müssen.

Intensive Aufklärung von Schulabgängern über Perspektiven als Fachkraft

Ein wichtiges Element, um dem Fachkräftemangel in der Wirtschaft zu begegnen, ist Aufklärung. Die Anforderungen an beruflich qualifizierte Meister und Techniker steigen auf dem Weg in das Zeitalter von Industrie 4.0. Dadurch gewinnt diese Form der Qualifizierung eine zusätzliche Attraktivität. Dies macht sich in der täglichen Arbeitsroutine gleichermaßen bemerkbar wie in den allgemeinen Bedingungen, zu denen auch das höhere Arbeitsentgelt der Zukunft für den anspruchsvolleren Job zählt. Unternehmen müssen diese verbesserten beruflichen Chancen kontinuierlich kommunizieren. Durch die Übernahme von Kosten, die Gewährung zusätzlicher Freizeit und andere Vorteile motivieren heute schon manche Unternehmen ihre Mitarbeiter zur Weiterbildung bis hin zur Qualifikation als Meister.

FAIN® gegen den Fachkräftemangel

FAIN® nimmt eine wichtige Position unter den Anbietern berufsqualifizierender Weiterbildungsmaßnahmen ein. Als Spezialist für die berufliche Qualifikation mit dem Schwerpunkt auf die Meisterausbildung fördert das Unternehmen seit Jahren die persönliche Weiterbildung an zahlreichen Standorten. Die Ausbildung ist in Vollzeit oder in Teilzeit möglich. Alternativ bietet sich die Fortbildung zum Meister über Online-Seminare an.