Die besten Tipps gegen Prüfungsangst -FAIN

Prüfungsangst

Sicher kennt jeder das Gefühl kurz vor einer Prüfung. Egal in welchem Alter und welcher Situation. Ob für ein Vorstellungsgespräch in einer neuen Firma, einem Vortrag vor vielen Menschen oder einer Klausur – der Körper kann extrem auf Prüfungssituationen reagieren.

Die Hände werden schwitzig, das Herz schlägt schneller, der Puls rast und Ihr Magen spielt verrückt. Hinzu kommt ein Brett vor dem Kopf, ein Filmriss oder ein totaler Blackout. Es gibt nur noch den ursprünglichen Fluchtgedanken: Weg hier! Oft sind die Gedanken weniger die Angst zu versagen, vielmehr ist es die soziale Bewertungsangst mit der wir kämpfen. Für einen Abschluss als geprüfter Industriemeister sollten Sie sich rechtzeitig mit dem Thema Prüfungsangst beschäftigen. Mit unseren Tipps sagen wir der Prüfungsangst den Kampf an!

Kann man bei Prüfungsangst vorbeugen?

Bei großer Anspannung, Nervosität oder starkem Stress ist die Funktion wichtige Informationen weiterzuleiten blockiert – ein Blackout entsteht. Wer sich bereits vor der Prüfung den Kopf darüber zerbricht vor den Prüfern kein Wort herauszubekommen, versetzt seinen Körper schon vorab in psychische Alarmbereitschaft. Das Gehirn erhält die Botschaft der Angst und Panik und klinkt sich aus „Sicherheitsgründen“ aus. Positive, beruhigende Gedanken können in dieser Situation wahre Wunder bewirken. Das wichtigste ist die Selbstreflexion, mit folgenden Gedanken können Sie das Brett vor dem Kopf lösen und Ihren Körper beruhigen:

1. Fangen Sie rechtzeitig mit der Vorbereitung zum geprüften Industriemeister an, die meisten Prüflinge machen den Fehler nicht früh genug mit dem Lernstoff zu beginnen, das schürt die Angst davor Fragen nicht ausreichend beantworten zu können.

2. Lernen Sie etappenweise. Die Einteilung des Lernstoffes ist das A und O und kann Ihnen dabei helfen den Überblick über die Lernfelder des Live-Online-Kurses zu behalten. Jedes geschaffte „Kapitel“ ist ein Erfolg und motiviert zusätzlich und bringt Sie dem Ziel „geprüfter Industriemeister“ ein Stückchen näher.

3. Welcher Chronotyp sind Sie? Wichtig für ein effizientes Lernen ist die Tageszeit. Grundsätzlich wird in zwei Chronotypen unterschieden:
- Eulen: Die sogenannten Eulen sind Nachtmenschen und kommen erst gegen 10 Uhr morgens in Fahrt, können dafür umso besser Abends bis 21 Uhr lernen.
- Lerchen: Im Gegensatz zu den Eulen sind Lerchen wahre Frühaufsteher, Ihre Hauptleistungszeit ist früh morgens ab 7 Uhr, allerdings fällt die Leistungskurve gegen frühen Nachmittag extrem ab.

4. Nutzen Sie Lernhilfen wie beispielsweise Karteikarten. Schreiben Sie das gelesene Stichpunktar-tig auf und überlegen Sie sich eigene sinnvolle Fragen dazu. So können Sie den Lernerfolg direkt prüfen, wenn Sie die Frage richtig beantwortet haben kommt die Karteikarte weg, wenn die Ant-wort falsch ist bleibt die Karteikarte weiterhin dabei und muss erneut abgefragt werden. Für die Prüfung zum Industriemeister für Elektrotechnik können Sie sich mit Karteikarten beispielsweise das Thema „Personal“ aneignen.

5. Versuchen Sie in Intervallen zu lernen. Ihrem Gehirn ist nicht geholfen, wenn Sie Tagelang durcharbeiten. Halten Sie sich beispielsweise an das BRAC-Prinzip (Basic Rest Activity Cycle). Nach spätestens 90 Minuten lernen sollten 15 Minuten Pause gemacht werden, nach dem dritten Intervall wird eine Stunde Pause empfohlen. In den Pausen sollte man sich nicht mit der Prüfung zum Industriemeister beschäftigen, am besten Sie gehen an die frische Luft.

6. Einer der ältesten Tipps gegen Prüfungsangst ist sich den Vortrag selbst vorzutragen. Um die Vortragszeit zu verinnerlichen, hilft es ungemein sich vor den Spiegel zu stellen und den Vortrag zu üben. Später können Sie dann den Vortrag Freunden und Familie vorsprechen, der krönende Abschluss ist dann vor dem Prüfungsausschuss der IHK. Sprechen Sie langsam und deutlich, atmen Sie tief durch und Ihr Vortrag wird ein voller Erfolg werden!

Welche Lerntypen gibt es und welcher sind Sie?

Es gibt 4 verschiedene Arten von Lerntypen, den visuellen, den auditiven, den motorischen und den kommunikativen Lerntyp. Finden Sie mit einfachen Tests heraus, welches lernen für Sie sinnvoll ist.

1. Der visuelle Lerntyp:
Er funktioniert hauptsächlich über die visuelle Wahrnehmung. Ihnen hilft es mit Mind-Maps, Grafiken, Videos oder Post-its zu lernen.

2. Der auditive Lerntyp:
Lernen durch hören zeichnet den auditiven Lerntyp aus. Lesen Sie sich die Texte laut vor und sorgen für eine ruhige Lernumgebung. Lernhilfen können Gespräche, Musik, Vorträge oder Videos sein.

3. Der motorische Lerntyp: Diese Lerntypen erlernen neues am besten durch ausprobieren, selber machen und Bewegung. Rhythmische Bewegung, Rollenspiele und Gruppenarbeiten können hier den Lernerfolg unterstützten.

4. Der kommunikative Lerntyp:
Hier hilft sprechen beim Lernen. Der Austausch mit anderen ist hier ungemein wichtig. Diskutieren Sie am besten mit einer ausgewählten Gruppe, der Lerneffekt ist ausgesprochen gut.

Trotz guter Vorbereitung Prüfungsangst – was tun?

Selbst die beste Vorbereitung hilft nichts, wenn der Körper oder das Gehirn einer Prüfungssituation ausgeliefert ist. Erfahren Sie mit welchen einfachen Tricks es Ihnen gelingt Ihre innere Ruhe wieder zu finden und die Prüfung zum Industriemeister bei der Meisterschule FAIN mit Bravour zu bestehen.

- Denken Sie an erfolgreiche Prüfungssituationen die Sie bereits gemeistert haben
- Kurz vor Beginn noch einmal tief durchatmen und an etwas schönes denken
- Lenken Sie die Aufmerksamkeit auf die Themen in denen Sie stark sind
- Spannen Sie während der Prüfungen einzelne Muskelpartien an, dies lenkt das Gehirn ab und kann Denkblokarden lösen
- Geben Sie ehrlich zu wenn Sie ein Blackout haben, der Prüfer kann dann eine neue Frage stellen

Wenn Sie einige dieser Tipps und Tricks gegen Prüfungsangst im Hinterkopf behalten kann eine Prüfung zum Industriemeister oder zum Logistikmeister bei der FAIN erfolgreich absolviert werden und Sie gewinnen mehr als nur einen akademischen Grad dazu.

Bildnachweis: Prüfungsangst: © iStock/AntonioGuillem